Naturwissenschaftliche Sammlungen aus kolonialen Kontexten

Gespräch mit Dr. Holger Stoecker, Dr. Matthias Schultz (Oberkustos, Herbarium Hamburgense) und Mareike Späth (MARKK)

Woher stammen die Dinge, die sich in Sammlungen an Museen und Universitäten befinden? Diese Frage ist nicht nur für ethnografische Sammlungen relevant, sondern betrifft auch naturkundliche Museen. Holger Stoecker hat sich intensiv mit der wechselvollen kolonialen und (wissenschafts-)politischen Geschichte eines der bekanntesten Berliner Museumsobjekte, dem Skelett eines Brachiosaurus brancai, befasst. Matthias Schultz ist in Hamburg für eine international bedeutende Pflanzensammlung verantwortlich, die einen Zeitraum von über 200 Jahren abdeckt. Im Gespräch mit Mareike Späth hinterfragen sie die Historie von Dinosaurierfragmenten und Usambaraveilchen in deutschen Sammlungen.

Eine Veranstaltung im Rahmen von „100 Jahre Wissenswerft“, dem Jubiläum der Universität Hamburg.
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde des Museums am Rothenbaum e. V.