Bei dieser exklusiven Führung sollen die Geschichte des Salpeterhandels in Hamburg und seine Folgen beleuchtet werden.

Im ausgehenden 19. Jahrhundert war Salpeter so begehrt, dass um den Rohstoff sogar Kriege geführt wurden. Bei der Herstellung von Sprengstoff, vor allem aber als Düngemittel entwickelte sich Salpeter zum Importschlager in ganz Europa.

Stückgutfrachter wie die PEKING wurden für die Salpeterfahrt gebaut und brachten diesen säckeweise von der südamerikanischen Küste in die europäischen Hafenstädte. So wurden auch Hamburger Reedereien wie Laeisz oder Sloman zu Protagonistinnen des Salpeterhandels. In der Hamburger Innenstadt zeugen noch heute repräsentative Kontorhäuser von ihrem Reichtum. Mindestens genauso steht der Salpeterhandel aber für die Ausbeutung eines Rohstoffs, die menschenunwürdige Behandlung der Salpeter-Arbeiter und deren Widerstand gegen koloniale Machtpraktiken.

Wir treffen uns um 15.45 Uhr am Deutschen Hafenmuseum,

Schuppen 50A, Australiastr.6, 20457 Hamburg

Hinweis:

Die PEKING ist derzeit noch nicht barrierefrei zugänglich. Personen mit eingeschränkter Mobilität wird die Teilnahme an den Rundgängen daher nicht empfohlen. Bitte festes Schuhwerk tragen!

Bitte melden Sie sich bitte bis zum 11.11. in der Geschäftsstelle an! 

Wir koordinieren bei Bedarf auch Mitfahrgelegenheiten