Am 7. September wurde die Ausstellung „Das Land spricht. Sámi Horizonte“ eröffnet.

Die Werke der samischen Künstler:innen stoßen im Dialog mit historischen Beständen aus dem MARKK den überfälligen Perspektivwechsel auf Geschichte und Gegenwart der Samen an. Diese kämpfen bis heute für die Anerkennung ihrer Rechte. Die Samen leiden immer noch unter den Folgen des nordischen Kolonialismus, der ihre Kultur, Sprache und Traditionen verdrängt und unterdrückt hat.

So stehen Rassismus, Umerziehung, Zurschaustellung, Landnahme und Umweltzerstörung im Fokus der zeitgenössischen künstlerischen Positionen in der Ausstellung. Sápmi, wie die Samen ihre Heimat nennen, erstreckt sich über die nördlichen Teile Norwegens, Schwedens, Finnlands und die Kola-Halbinsel der Russischen Föderation.

Drei dieser zeitgenössischen Ausstellungsstücke wurden von den FREUNDEN finanziert! Wir danken unseren Mitgliedern für Ihre Beiträge hierzu!

R.Timm, C. Egbuna-Redmann, R. Behrens, A. Rosslenbroich, W. Schnelle bei der Ausstellungseröffnung unter dem Schultertuch von Anniina Turunen, Foto: Paul Schimweg, MARKK

Erica Huuva, Collier: Duoddarjohka – Mountain Stream, Foto Paul Schimweg, MARKK

Solveig Labba: Durrágahpir/Kinderkappe, Foto R. Timm